23 August 2007

Besuch der Kinderresidenz in Bad Soden


Heute führte mich mein Weg in die Kinderresidenz in Bad Soden, einer privaten Krippeninitiative von Frau Geiß und Frau Czeka.
Diese Einrichtung verfügt über einige Besonderheiten, u.a. ganztägige Öffnungszeiten, Platz-Sharing und die Tatsache, dass jede der zwei Zwölfergruppengruppen von jeweils drei pädagogischen Fachkräften (darunter einem Mann!) betreut wird. Das pädagogische Konzept geht davon aus, dass jedes Kind eine eigenständige Persönlichkeit in seinem Lebensumfeld ist, dem vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden können. Das könnte aus unserem Wahlprogramm stammen.
Jedes Kind wird so intensiv wie möglich an Entscheidungen beteiligt und entsprechend seiner Fähigkeiten und Neigungen gefördert: Ein wirklich interessantes und tolles Projekt, das von vielen berufstätigen Eltern wahrgenommen wird.
Wie groß der Bedarf an solchen Einrichtungen ist, zeigt die Warteliste, auf der über 80 Kleinkinder stehen. Vor diesem Hintergrund ist es besonders absurd, dass die Stichtagsregelung des "Bambini-Programms" der CDU-Landesregierung die finanzielle Förderung dieses Projektes in der Anfangsphase verhinderte.
Hier ist mir einmal mehr klar geworden, dass es gerade in Hinblick auf die Kleinkind-Betreuung endlich an der Zeit ist zu klotzen, statt weiter zu kleckern, wie es die Koch-Regierung tut.

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